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Ruhe – Ordnung – Kontinuität

Referenzkunde | Schlachtbetrieb Zürich AG

Ruhe – Ordnung – Kontinuität

SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG stellt Dokumentation und Organisation der Instandhaltung auf das Betriebsführungssystem GS-Service um

Der Gesetzgeber verlangt es. Die gewerblichen Kunden verlangen es. Verbraucherschützer verlangen es. Transparente, hoch professionelle und ethisch verantwortungsvolle Workflows sind das Fundament guter fachlicher Praxis im Schlachtbetrieb. Tatsächlich sucht die Stringenz, mit der die Wertschöpfungskette in der Fleischverarbeitung überwacht und reglementiert wird, ihresgleichen. Um sowohl den eigenen, strengen Qualitätskriterien als auch den gesetzlichen Vorgaben zu genügen und eine darüber hinaus wirtschaftliche Prozesslandschaft vorhalten zu können, setzt der städtische SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG auf einen neuen Software-Baustein im Wartungsmanagement: Mit dem Betriebsführungssystem GS-Service der GreenGate AG will der Schlachthof aus Zürich definierte Inspektions- und Wartungsprozesse als Ganzes optimieren.

„Alle Mitarbeiter waren von Beginn an motiviert, da sie die Problematik erkannt hatten und schon lange auf ein Instandhaltungs-Tool warteten.“
Silvio Buffon Leiter der Abteilung Technik im SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG

Der Blick in den städtischen SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG signalisiert: Hier wird von Anlieferung über Einstallung bis Betäubung und Schlachtung der Tiere nichts dem Zufall überlassen – die Abläufe stehen der legendären Präzision Schweizer Uhrwerke in Nichts nach. Ruhe, Ordnung und Kontinuität prägen das Prozessbild, das im Rahmen der Qualitätssicherungssysteme laufend hinsichtlich Tierschutz, Hygiene und Arbeitssicherheit kontrolliert wird. In einem der größeren Schweizer Schlachthöfe gewährleisten 70 bestens ausgebildete Mitarbeiter die sichere Einhaltung brancheneigener Standards. Obligatorisch sind die ISO-Zertifizierungen gemäß 9001:2008 sowie 14001:2004. Die SBZ bietet im Auftrag von über 100 Kunden ein breites Dienstleistungsangebot, das die gesamte Bandbreite des Schlachtprozesses von Rind, Kalb, Schwein und Lamm abdeckt. Die Züricher Schlachttiere stammen überwiegend aus Zuchtbetrieben im Kanton, der Ost- und Zentralschweiz.

Klar ist unterdessen auch: Der alt eingesessene Züricher Schlachtbetrieb, der über 250.000 Tiere pro Jahr verarbeitet, muss adäquate bauliche und technische Voraussetzungen für eine reibungslose Organisation und Durchführung der Abläufe schaffen. Die technische Infrastruktur ist komplexer als Ruhe – Ordnung – Kontinuität zunächst angenommen. Beleuchtung, Lüftung und Klima, Berieselungsanlagen, Fütterungseinrichtungen, Betäubungssysteme, Systeme der innerbetrieblichen Logistik, hydraulische und pneumatische Komponenten, die mit dem Tierkörper in Kontakt kommen, Hochleistungssysteme für Reinigungsarbeiten oder die eigene Kläranlage müssen stets verfügbar sein, um eine verzögerungsfreie Unterbringung und Schlachtung gewährleisten zu können.

Zusammengefasst:

Die Kompetenz der Mitarbeiter, die Organisation von Mensch und Maschine sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen wirken sich unmittelbar auf die wesentlichen Faktoren Tierschutz, Arbeitssicherheit, Fleisch-Qualität und die wirtschaftlich gebotene, maximal mögliche Schlachtgeschwindigkeit aus.

„Kurze Wartungsfenster“, macht Silvio Buffon (40) als Leiter der Abteilung Technik im SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG demnach auch als eine der wesentlichen Herausforderungen in der täglichen Instandhaltungs- Praxis aus. Speziell für den optimierten Unterhalt der Produktions- und HLK-Anlagen (Lüftung und Klima) implementierte die GreenGate AG im Jahr 2015 beim SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG das Betriebsführungssystem GS-Service. Silvio Buffon rückblickend: „Alle Mitarbeiter waren von Beginn an motiviert, da sie die Problematik erkannt hatten und schon lange auf ein Instandhaltungs-Tool warteten.“

Als dem ERP nachgeordnetes System integriert GS-Service Planungs-, Dokumentations- und Überwachungsfunktionen und betriebswirtschaftliche Anwendungen zu einem Informations- und Managementsystem. Die objektorientierte Software – als skalierbare Client-/Server-Lösung konzipiert – baut auf einer Standardtechnologie auf und arbeitet unter aktuellen Microsoft-Betriebssystemen.

Von Vorteil:
Durch die offene Systemarchitektur lässt sich GS-Service an andere Systeme (PLS, ERP) ankoppeln.

Einer Reduktion der Ausfallzeiten

Konkret kann die Abteilung Technik mit GS-Service – anders als beim konventionellen Listen-Handling – die Wartung und Instandhaltung im Hause jetzt hoch effizient dokumentieren, steuern und ausführen. Inkonsistenzen durch manuelle Mehrfacheingabe der Daten, ineffektive Wege- und Arbeitszeiten der Servicetechniker, erheblich eingeschränkte Echtzeit-Reaktionsmöglichkeiten vor Ort oder zusätzlicher administrativer Aufwand schwinden zusehends. Das macht sich sofort positiv bemerkbar: Einer Reduktion der Ausfallzeiten – zweifellos wichtigste Zielsetzung – stehen geringere Reparatur- und Instandhaltungskosten zur Seite. Auch kann der Ressourceneinsatz im Haus weit effektiver gestaltet werden, was die Produktivität der Instandhaltung erhöht und damit die Wirtschaftlichkeit steigert.

Einfach und zeitnah dokumentierte Arbeitsaufträge ...

und präzise erfasste Anlagen- und Betriebsdaten – das macht GS-Service auch interessant für weitere Handlungsfelder im SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG. „Natürlich arbeiten wir auch weiterhin mit GS-Service“, so Silvio Buffon, „als nächster Schritt ist die Erfassung der Ersatzteile geplant. Allenfalls werden auch einige Komponenten aus der Qualitätssicherung und Betriebsführung wie Pendenzmeldungen für unerledigte Aufträge und Qualitäts-Meldungen eingeführt.“

Auf Wunsch und nach Bedarf erneut eng begleitet von GreenGate. Nach der ersten Kontaktaufnahme – seinerzeit auf der maintenance Schweiz, Leitmesse für industrielle Instandhaltung – erfolgte die Implementierung nach zweitägigem Einführungskurs, begleitet von Workshops und Schulungen. Den partnerschaftlichen Austausch unter Kollegen weiß Silvio Buffon zu schätzen: „Zum einen den Dialog auf Augenhöhe – zum anderen die schnellen Reaktionszeiten von GreenGate.“

Eine gelungene Einführung von GS-Service...

mit zeitnahem Produktivitätsschub und die breite Akzeptanz der neuen Software-Lösung ist auch direktes Ergebnis der Projektentwicklung im Vorfeld der eigentlichen Implementierung. Durchaus vertritt GreenGate den Anspruch, individuelle Aufgabenstellungen mit standardisierten Software- Bausteinen schnell und effektiv meistern zu können – dennoch sind Projekte nie reine Routinetätigkeit. „Entscheidend ist“, so Frank Lagemann, Vorstand der GreenGate AG, „dass die gewählte Vorgehensweise zum Projekterfolg führt.“

Etabliert hat sich agiles Projektmanagement als Alternative zu klassischen Methoden wie Wasserfall oder V-Modell. Im Kern geht es bei agiler Projektentwicklung um möglichst häufige Rückkopplungsprozesse und zyklisches (iteratives) Vorgehen auf allen Ebenen: bei der Programmierung, im Team und beim Management. Frank Lagemann: „Agiles Projektmanagement bietet Kunden wie Anbietern Vorteile auf ganzer Ebene: schlanke Projektierung durch Priorisierung, schnelle, handfeste Ergebnisse, rasch umgesetzte Kundenwünsche und Flexibilität bei notwendigen Modifikationen in späteren Projektphasen.“

Schlachtbetrieb Zürich

Anwenderbericht

Anwenderbericht Schlachtbetrieb Zürich

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GS-Service: ein System - viele Möglichkeiten