Planung, Disposition, Kontrolle und Dokumentation von Trafostationen

Blueprint* – Trafostationskontrolle

GreenGate hält Best Practice-Anwendungen für Planung, Disposition, Steuerung und Dokumentation von Trafostationskontrollen vor.

  • Sichtkontrolle und Wartung von Mast-, Kompakt- und Gebäudestationen
  • Automatisches Erstellen der Wartungsaufträge nach Anlagenart
  • Geführte Erfassung von Mängeln an allen relevanten Anlagenteilen
  • Aufnahme der Stufenschalung und Transformatortemperatur per Schleppzeiger
  • Zustandsbewertung der Anlage anhand von Mängeln und Wichtigkeit

*Blueprints von GreenGate sind Standardbaupläne für die Bewältigung praktischer Herausforderungen in Instandhaltung und Betriebsführung mithilfe von GS-Service. GS-Service ist die Softwaresuite der GreenGate AG mit Anwendungen für Desktop-PC und mobile Clients (Tablet, Smartphone). Blueprints von GreenGate sind praxiserprobte Konzepte, aber keine schlüsselfertigen Fachschalen. Erforderlich sind bei Umsetzung in Kundensystemen i. d. R. noch individuelle Anpassungen, deren Umfang sich an der existenten Systemumgebung orientiert.

Auf einen Blick

Erzeugte Energie (Kohle-, Gas-, Wasserkraftwerk etc.) wird über ein Umspannwerk (auch Umspannanlage) von Hochspannung (400kV, 220kV, 110kV) in Mittelspannung (36kV, 10kV) gewandelt. So lässt sie sich über entsprechende Transportleitungen (Hochspannungsleitungen mit Gittermasten) den Trafostationen zuzuführen, in denen die Spannung von der Mittelspannung in Niederspannung (400V) transformiert wird, um sie an Verteilstationen zu übergeben. Dort erfolgt die Verteilung an die Hausanschlüsse (Dachständer oder Erdanschluss). Die Trafostationen sind den Ortsteilen (Gemeindeteilen) zugeordnet, da sie ein entsprechendes Gebiet versorgen.

Eine Trafostation ist in der Regel in einem Bauwerk (Gebäudestation) oder auf einem Mast (Maststation) untergebracht: Sie verfügt über einen oder mehrere Transformatoren mit den zugehörigen Anlagen der jeweiligen Spannungsebene und Erdungsanlagen.

Bei einer Trafostationskontrolle überprüft man den Zustand und die Funktionalität der Transformatorstation, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten und potenzielle Störungen frühzeitig zu erkennen. Je nach Bauform der Anlage gibt es unterschiedliche Aufgaben und Maßnahmen bei Wartung und Inspektion. Die Anlagen werden vom Betreiber selbst oder durch einen Servicedienstleister gewartet und instandgehalten.

Die Herausforderungen

Bei Planung, Disposition, Steuerung/Durchführung und Dokumentation der Kontrolle von Transformatorstationen sehen sich Instandhaltung und Servicetechnik verschiedenen Herausforderungen gegenüber:

1. Planung – langfristige und risikobasierte Ausrichtung

  • Risikobewertung & Priorisierung: Unterschiedliche Alterungszustände, Belastungsprofile und Standorte erfordern differenzierte Inspektionsintervalle.
  • Ressourcenverfügbarkeit: Fachkräfte mit Hochspannungsbefähigung sind knapp; gleichzeitig müssen Material, Messgeräte und Fahrzeuge eingeplant werden.
  • Regulatorische Vorgaben: Landes- oder branchenspezifische Vorschriften (z. B. VDE, DGUV, EN-Normen) bestimmen Mindestprüffristen, die mit betrieblichen Zyklen abgestimmt werden müssen.
  • Abhängigkeiten zu anderen Arbeiten: Abstimmung mit Wartungsfenstern im Netz, Bauarbeiten oder Nachbarstationen, um Stillstände zu minimieren.

2. Disposition – operative Zuweisung und Koordination

  • Geografische Streuung: Stationen liegen oft in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten.
  • Unvorhersehbare Störungen: Prioritäten können sich durch Ausfälle oder Unwettereinflüsse spontan ändern.
  • Fahrzeug- und Ausrüstungslogistik: Sicherstellen, dass Prüfgeräte kalibriert und vor Ort einsatzfähig sind.
  • Koordination mehrerer Teams: Vermeidung von Doppelanfahrten oder unklarer Verantwortlichkeit.

3. Steuerung – Durchführung und Echtzeit-Management

  • Sicherheitsmanagement: Zugangsbeschränkungen, Abschaltungen, Freischaltungskontrolle und PSA (Persönliche Schutzausrüstung) müssen strikt eingehalten werden.
  • Wetter- und Umwelteinflüsse: Hitze, Frost, Feuchtigkeit können Messwerte beeinflussen oder den Zutritt erschweren.
  • Technische Komplexität: Unterschiedliche Bauarten (GIS-, AIS-, Kompaktstationen) erfordern jeweils spezifische Prüfverfahren.
  • Kommunikation in Echtzeit: Bei festgestellten Mängeln muss sofort entschieden werden, ob Betrieb fortgesetzt oder abgeschaltet wird.

4. Dokumentation – Nachweis und Auswertung

  • Regelkonforme Aufzeichnung: Prüfberichte müssen formale Normen erfüllen, oft mit Zeitstempeln, Fotos, Messprotokollen.
  • Digitale Schnittstellen: Integration in Instandhaltungssoftware bzw. Asset-Management-Systeme (z. B. GS-Service).
  • Vollständigkeit und Nachverfolgbarkeit: Lückenlose Historie für Behörden, Versicherungen und interne Audits.
  • Datenqualität: Einheitliche Formate und Terminologie, um spätere Analysen (z. B. Predictive Maintenance) zu ermöglichen.

Der Einsatz in folgenden Branchen ist sinnvoll

Energie-Versorger

Stadtwerke

Netz-Betreiber

Service Dienstleister

Industrie-Betriebe

Verwendete Software/Hardware

  • GS-Works – Mobil-App für die tägliche Instandhaltungstätigkeit im Feld*
  • Smartphone oder Tablet – idealerweise inkl. Stift (außer iPhone); bei Android funktioniert der Stift bei Handy und Tablet; bei Apple nur mit dem Tablet

* GS-Works ist ein mobiler Online-Client für die tägliche Arbeit im Feld. Die Mobil-App von GreenGate ist integraler Bestandteil der Software-Suite GS-Service und läuft auf beliebigen Endgeräten (Tablet/Smartphone).

  • GS-Works führt die Mitarbeitenden zur Aufgabe.
  • GS-Works hilft bei der Bearbeitung mit Checklisten, Informationen und Hinweisen.
  • GS-Works dokumentiert alle Arbeitsschritte transparent direkt im System.

GS-Works ist als Browser-App implementiert und kann bspw. über Google Chrome, Apple Safari, Firefox oder MS Edge aufgerufen und verwendet werden. Darüber hinaus lässt sich die GS-Works über den Apple App Store oder den Google Play Store installieren oder über ein MDM (Mobile Device Management) verteilen.

Was unsere Kunden über GS-Service sagen

Strukturiertes Arbeiten im Feld

„Die Akzeptanz von GS-Service bei unseren Servicetechnikern ist sehr gut, die ist voll da, denn faktisch ermöglicht die Anwendung ein strukturiertes Arbeiten im Feld.“

Sascha Voshaar, Abteilungsleiter Service & Dienstleistungen – Vrielmann GmbH

GS-Service als zentrales Tool

„GS-Service ist das zentrale Tool, auf das alle zugreifen. Dass alles im System hinterlegt ist, macht es einfacher für den Monteur vor Ort, der kann nichts vergessen, trägt alles ein und erledigt nebenbei seine Stundenbuchungen, die den Aufgaben zugeordnet sind. Das macht es einfacher für den Meister, der braucht nicht mehr alles immer aufs Neue zu durchdenken, zu bedenken und zu vermitteln.“

Thomas Bohnenkamp, Projektleiter Abteilung Netzplanung, Netzservice, Messstellenbetrieb – Netzgesellschaft Lübbecke

*Blueprints von GreenGate sind Standardbaupläne für die Bewältigung praktischer Herausforderungen in Instandhaltung und Betriebsführung mithilfe von GS-Service. GS-Service ist die Softwaresuite der GreenGate AG mit Anwendungen für Desktop-PC und mobile Clients (Tablet, Smartphone). Blueprints von GreenGate sind praxiserprobte Konzepte, aber keine schlüsselfertigen Fachschalen. Erforderlich sind bei Umsetzung in Kundensystemen i. d. R. noch individuelle Anpassungen, deren Umfang sich an der existenten Systemumgebung orientiert.

Trafostationskontrolle in GS-Service: Die Insights

GreenGate hat ein Best Practice-Verfahren für die IT-gestützte, regelmäßige Inspektion und Wartung von Transformatorstationen in GS-Service (Software für Instandhaltung und Betriebsführung) entwickelt. Die Lösung versetzt Anwender in die Lage, entlang der operativen Prozesskette der Trafostationskontrolle effizienter, nachhaltiger und sicherer zu arbeiten.

Die GreenGate-Lösung in GS-Service umfasst neben der Anlagenstruktur im IT-System primär die Zurverfügungstellung von Checklisten für die Tätigkeit vor Ort und Auswertungsmöglichkeiten mit entsprechenden Parametern. Verfügbar ist die Online-/Offline-Lösung als Arbeitsplatzanwendung für Büro und Werkstatt (GS-Manager) sowie parallel als Mobil-Anwendung (GS-Works, GS-Touch) für beliebige Endgeräte (Tablet/Smartphone).

Das Objektmodell in GS-Service sieht verschiedene Anlagenarten und Bauteile vor und wird aus dem GIS importiert (GSXML, GS-DataSync etc.). Die Stammdaten werden teils im GIS, teils in GS-Service gepflegt; das jeweilige System ist für die entsprechenden Eigenschaften Master.

Zur Sicherstellung von Betrieb und Funktion der Trafostationen werden diese in bestimmten Intervallen (5-15 Jahre) inspiziert (Sichtkontrolle) und bestimmte Maßnahmen durchgeführt (Wartung). Im Rahmen der Sichtkontrolle werden Mängel erfasst, die kategorisiert werden. Anhand der Mängel wird eine Note (Schulnote 1-5 [Berechnung über ein Skript]) ermittelt, die das Inspektionsintervall beeinflusst (Operatives Asset-Management).

Da die Intervalle zur Inspektion groß sind (5-15 Jahre), werden die entsprechenden Aufgaben nicht per Serie automatisch erstellt, sondern anhand eines Gebietsschlüssels (A-F) identifiziert (in einer Benutzeransicht) und per Aufgabenassistent in einem Projekt angelegt.

Über die Verteilung in Arbeitspakete aus dem Projekt gelangen die Aufgaben zu den mobilen Geräten und werden durch die Mitarbeitenden anhand objektspezifisch zugewiesener Checklisten durchgeführt. Die trennscharfe Erkennung der Trafostationen vor Ort erfolgt beispielsweise über das Scannen/Erkennen von QR-Codes, Barcodes und RFID-Tags.Mobil verfügbar sind dann die digitale Lebenslaufakte der Trafostation mit Sicherheitshinweisen, Wartungshistorie, Fotos, Explosionszeichnungen etc.

Die Dokumentation der Instandhaltungstätigkeit erfolgt automatisch über die Abarbeitung der voreingestellten Checklisten bzw. über hinterlegte Aufgabenprotokolle und die Möglichkeit, den Objekt-Datensatz vor Ort am Smartphone oder Tablet mit Text- bzw. Bildinformationen anzureichern. Direkt dokumentieren lassen sich auch angefallene Aufwände (Material, Zeit, gefahrene km etc.); die Synchronisation der Daten aus der Mobil-Anwendung mit dem Gesamtsystem erfolgt automatisch. Auf dieser Grundlage lassen sich fundierte Auswertungen zur Trafostationskontrolle bspw. über Dashboards fahren.

Verwendete Softwaremodule GS-Service

  • Objektverwaltung
  • Aufgabenmanagement
  • Disposition
  • Mobile Auftragsbearbeitung
  • Mangelmanagement
  • Karten und GIS-Integration
  • Reporting

Referenzkunden

Durchführung der Aufgabe mit GS-Works

Durch Filterung oder Suche wählt man die Aufgabe aus und lässt sie sich anzeigen. Das Öffnen der Aufgabe zeigt die Einzelheiten: Hier beschreiben verschiedene Tätigkeiten die Aufgabe, die man abarbeiten muss, um die Aufgabe zu erledigen. Die Ergebnisse werden in der Aufgabe erfasst.

(1) Unterschrift des Führerscheininhabers

(2) Unterschrift des Prüfers

(3) Einschränkung Fahrberechtigung – hier geht es nur um die PKW-Fahrerlaubnis.

Man kann man zwischen 

  • Keine Einschränkung
  • nur Automatik
  • keine Fahrerlaubnis

auswählen. Die Information kann vom Führerschein abgelesen werden. Hinweise dazu sind im Bemerkungsfeld (5) hinterlegt.

(4) Ablaufdatum des Führerscheines; Wert ist vorbelegt und muss überprüft und ggf. angepasst werden

Die Werte (3) und (4) werden auf die Personaleigenschaften übertragen.

Aufgabe erledigt

Wenn die Führerscheine aller Mitarbeitenden kontrolliert wurden, wird die Aufgabe abgeschlossen. Im GS-Manager wird beim Personalobjekt jede durchgeführte Führerscheinkontrolle mit der Tätigkeit dokumentiert. Die Ergebnisse der letzten Kontrolle sind zudem direkt am Personalobjekt sichtbar. Hier sind ggf. Mandaten für den Datenschutz notwendig. 

Ihre Vorteile im Überblick

  • Zeit- und Kostenersparnis durch automatisierte Prüfprozesse
  • automatische Benachrichtigung der Geschäftsleitung bei fehlender Fahrerlaubnis möglich
  • Rechts- und Datensicherheit gemäß StVG (§ 21 Abs. 1 Nr. 2 Straßenverkehrsgesetz), BDSG (§ 26 Bundesdatenschutzgesetz) und DSGVO (Art. 32 Datenschutz-Grundverordnung)
  • Manipulationssichere Dokumentation aller Kontrollen und Ergebnisse
  • Automatische Kennzeichnung anstehender Prüftermine
  • Echtzeit-Übersicht über den Kontrollstatus aller Fahrerinnen und Fahrer
  • Reduzierung administrativer Aufwände für Fuhrpark-verantwortliche
  • Minimierung von Haftungsrisiken für Arbeitgeber und Fahrzeughalter
  • Transparenz und Nachweisbarkeit im gesamten Kontrollprozess
  • Höhere Mitarbeitenden-Zufriedenheit durch einfache und flexible Abläufe
  • Schnelle Reaktionsmöglichkeiten bei ungültigen oder fehlenden Führerscheinen

Sprechen Sie mit unserer langjährigen Expertin

Profitieren Sie von der Erfahrung Anne Bröhls, die die Führerscheinkontrolle unserer Mitarbeitenden seit etlichen Jahren auf diese Weise durchführt. Wir freuen uns auf Ihre Fragen!

Ansprechpartnerin GreenGate AG

Anne Bröhl
Teamleitung Projektierung
a.broehl@remove-this.greengate.de
02243 – 92307-13

Oder vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.