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Auf dem Weg zur präventiven Instandhaltung:

riha WeserGold Getränkegruppe nutzt Betriebsführungssystem GS-Service

Referenzkunde | riha Wesergold Getränke GmbH & Co. KG

Alles im Fluss

Auf dem Weg vom reaktiven Störmanagement zur präventiven Instandhaltung nutzt riha WeserGold das Betriebsführungssystem GS-Service

Die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelherstellung zielt stets auf mehrere Aspekte ab. Einerseits geht es um die Gewährleistung eines sicheren Arbeitsumfeldes sowie die qualitativ einwandfreie, hygienische Lebensmittelproduktion, die allen gesetzlichen Vorgaben entspricht. Andererseits können sich die Hersteller schon aus Rentabilitätsgründen lange Produktionsstopps oder mangelnde Instandhaltungseffizienz nicht leisten. In diesem Spannungsfeld managt die riha WeserGold Getränkegruppe ihre Instandhaltung am Stammsitz Rinteln mit dem Betriebsführungssystem GS-Service.

Werkleiter Daniel Schnerr hat zur Einführung von GS-Service Ende 2013 in der Instandhaltung klare Zielmarken gesteckt:

„Wir streben eine nachhaltige, präventive Instandhaltung an. In Zahlen wollen wir bei 80 Prozent präventiver Instandhaltung und 20 Prozent zustandsabhängiger, operativer Instandhaltung landen. Hier haben wir mit GS-Service, das den gesamten Instandhaltungsprozess von Störung bis zur Techniker-Disposition in einem Arbeitsschritt zusammenfasst, schon 10 Prozent Optimierung erreichen können.“

Die Verarbeitungsabläufe speziell in der Getränke-Branche weisen dem Instandhaltungsteam von Verarbeitung bis Verpackung sowohl technische, organisatorische als auch logistische Herausforderungen zu. 60 Mitarbeiter – darunter Elektriker, Schlosser, Fördertechniker und Maschinenbauer – befassen sich bei riha WeserGold am Stammsitz im Weserbergland mit Instandhaltungs-, Austausch-, Reparatur- und Überprüfungsarbeiten. Infrastruktureller Hintergrund der Instandhaltungstätigkeiten bei riha WeserGold sind u. a. vollautomatische Abfüllstraßen, die die Getränke (Säfte, Limonaden, Schorlen, Mineralwasser) verpacken und sie in das vollautomatische Hochregallager transportieren.

Werkleiter Daniel Schnerr hat zur Einführung von GS-Service Ende 2013 in der Instandhaltung klare Zielmarken gesteckt: „Wir streben eine nachhaltige, präventive Instandhaltung an. In Zahlen wollen wir bei 80 Prozent präventiver Instandhaltung und 20 Prozent zustandsabhängiger, operativer Instandhaltung landen. Hier haben wir mit GS-Service, das den gesamten Instandhaltungsprozess von Störung bis zur Techniker-Disposition in einem Arbeitsschritt zusammenfasst, schon 10 Prozent Optimierung erreichen können.“ Grundsätzlich integriert GS-Service von GreenGate als dem ERP nachgeordnetes System Planungs-, Dokumentations- und Überwachungsfunktionen und betriebswirtschaftliche Anwendungen zu einem Informations- und Managementsystem. Die objektorientierte Software – als skalierbare Client-/Server-Lösung konzipiert – baut auf einer Standardtechnologie auf und arbeitet unter aktuellen Microsoft-Betriebssystemen.

Von Vorteil: Durch die offene Systemarchitektur lässt sich GS-Service an andere Systeme ankoppeln.

„Ich bin davon überzeugt“, so Daniel Schnerr, „dass GS-Service gerade in der Lebensmittelindustrie großen Nutzen generiert.“ Es handle sich dabei um ein „ganz exaktes System“, das immer und überall präzise Informationen zur Verfügung stelle, „was sich auch bei Audits bemerkbar macht. Früher musste der Meister noch die Ordner suchen und herbeischaffen, heute reichen 15 Minuten, um den Auditor zu informieren und zu überzeugen.“

Im Tagesgeschäft der Instandhaltung bei riha WeserGold führt die via GS-Service erhöhte Datenverfügbarkeit in mehrfacher Hinsicht zu erhöhter Effizienz. Beispiel Störmanagement: Telefonisch meldet der Maschinenführer dem Dispatcher Störungen. Mit Blick auf die in GS-Service hinterlegten Daten entscheidet der Dispatcher, welche Eskalationsstufe ausgerufen wird und wer was wo zu reparieren hat. In der Instandhaltungswerkstatt, die über einen vollwertigen GS-Service-Arbeitsplatz verfügt, geht der Auftrag aus der Leitstelle telefonisch ein. Die Instandhalter drucken daraufhin den Auftragsbogen aus, erledigen den Job vor Ort, füllen dabei den Auftragsbogen aus und geben die Daten im Anschluss wiederum selbstständig ins System ein. Im Folgenden wird der Auftrag vom koordinierenden Dispatcher entweder abgeschlossen oder bei markanter Störung ein Unterauftrag zur weiteren Bearbeitung angelegt und dem zuständigen Fachbereichsleiter übergeben.

Die Leitstelle kann mit GS-Service auf Basis valider Daten zunächst die Personalplanung optimieren und auch die Arbeitszeitbuchungen prüfen. Daniel Schnerr: „Es geht uns darum, den Einsatz unserer technischen Ressourcen optimal zu planen, also keine Ressourcen mehr zu blocken und insgesamt schneller reagieren zu können.“

Schnelligkeit ist durchaus eine markante Größe in der Produktion von riha WeserGold. Ist der Produktionslauf über einen definierten Zeitraum hinaus gestört, sind vor dem Wiederanlauf vorgeschriebene Arbeitsschritte durchzuführen – die Produktionsausfallzeit würde damit ausgeweitet. Vor diesem Hintergrund ist auch die Leitlinie der präventiven Instandhaltung zu sehen, die unterm Strich weit weniger Ressourcen beansprucht als die ungeplante Instandhaltung im Störfall und das Risiko eines Produktionsausfalls insgesamt minimiert.

Immerhin: Mit jeder in GS-Service dokumentierten Störung und mit jeder eingepflegten Information zu Maschinen und Anlagen gewinnt die Instandhaltung nachhaltig an Effizienz. Die Instandhalter können im Reparatur- und Wartungsfall flexibler und gezielter vorgehen, da Informationen und spezielles Know-how zur Infrastruktur nicht mehr nur auf viele Köpfe oder selbst gestrickte Excel-Dateien verteilt, sondern zentral und mitarbeiterunabhängig über GS-Service verfügbar sind. Daniel Schnerr: „Darauf aufbauend verkürzen sich natürlich auch die Vorbereitungszeiten für präventive Maßnahmen.“

Weiterhin dokumentiert das System die Zuverlässigkeit einzelner Produktionslinien und erlaubt zuletzt eine transparente, kluge Personalplanung, die ihrerseits die Instandhaltungskosten durch erhöhte Produktivität reduziert.

Daniel Schnerr:

„GreenGate war immer schnell, kam auf den Punkt und bot individuelle Lösungen.“

„Es passt mit GS-Service“, konstatiert Daniel Schnerr nach knapp einjährigem Betrieb, „auch preislich, was bei der Einführung einer komplett neuen Arbeitsweise mit neuer Software die
Überzeugungsarbeit sicher erleichtert. Wir hatten damals vor der Einführung einer Betriebsführungssoftware verschiedene Firmen in der Auswahl, von Beginn an aber überzeugte GS-Service vom Konzept her mit dem großen Angebot an Baukasten-Modulen. Das System ist so angelegt, dass man mit fähigen Mitarbeitern selbst daraus schöpfen kann – die Anwendungen für Auswertungen zum Beispiel haben wir allein realisiert, das sind sensible Daten.“ GreenGate installierte das System bei riha WeserGold, schulte Mitarbeiter und leistete Support bei der Modulanpassung – Daniel Schnerr: „GreenGate war immer schnell, kam auf den Punkt und bot individuelle Lösungen.“

Der positive Gesamteindruck der GS-Service Applikation im Stammwerk Rinteln trägt Früchte. Bereits jetzt ist die Implementierung von GS-Service in der Instandhaltung aller europäischen riha- Produktionsstandorte beschlossene Sache. Damit ist eine Optimierung der Instandhaltung und Produktion auch an den anderen riha-Standorten absehbar.

riha Wesergold Getränke GmbH & Co. KG

Anwenderbericht

Anwenderbericht riha Wesergold Getränke GmbH & Co. KG

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GS-Service: ein System - viele Möglichkeiten