
„Wirkungsvolle, schnelle Organisation“
Referenzkunde | Bilstein Gruppe
„Wirkungsvolle, schnelle Organisation“
Zentrale Kompetenz: BILSTEIN GRUPPE setzt bei der neu strukturierten Instandhaltung auf das Instandhaltungssystem GS-Service
Das Attribut Paradigmenwechsel schreibt sich manches Fertigungs-Unternehmen vorschnell auf die Fahnen. Wer indes einen Blick in die strukturell neu aufgestellte Instandhaltung der BILSTEIN GRUPPE wirft, sichtet in der Tat einen signifikanten Schnitt. Mit der für alle drei Produktionsunternehmen in Hohenlimburg zusammengefassten Instandhaltung generierte das Unternehmen einen systematisch neu strukturierten Workflow, der unter Effizienz- und Qualitätsgesichtspunkten Erfolg verspricht. Verbindendes Element der neuen Konstellation ist das Betriebsführungs-/Instandhaltungssystem GS-Service der GreenGate AG.
„Die Zentralisierung gewährleistet transparente und einheitliche Informationsstrukturen und Abläufe. Die Instandhaltung ist dabei Dienstleister für die gesamte Produktion unserer Unternehmensgruppe“,
erklärt Geschäftsführer Dr.-Ing. Rolf Jansen
Seit Jahresbeginn 2011 ist der Bereich Anlagen- und Verfahrenstechnik (AT) der BILSTEIN SERVICE GmbH neben den bisherigen Kernabteilungen Projektabwicklung, Konstruktion, Gebäudetechnik und Arbeitssicherheit auch für Instandhaltung (AT-I) verantwortlich. „Mit dieser Zusammenführung bündeln wir die Instandhaltungs-Kompetenzen für alle Häuser“, begründet Geschäftsführer Dr.-Ing. Rolf Jansen die Umstrukturierung. BILSTEIN, HUGO VOGELSANG und C. VOGELSANG steigern damit nicht nur ihre technische Anlagenverfügbarkeit, sondern profitieren auch von vielen weiteren Synergieeffekten, die die Qualität der Instandhaltungstätigkeiten verbessern und gleichzeitig die Kosten senken.
Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist die einheitliche Ersatzteilhaltung und Lagerführung. Die drei bisherigen Magazine wurden dafür organisatorisch zusammengelegt. So können die Bestände sukzessive effizient genutzt und verwaltet werden. Das Know-how aus den drei Häusern wird darüber hinaus durch fachübergreifende Teams gebündelt. Entstanden sind Spezialisten- Teams mit besonderen Qualifikationen für beispielsweise Hydraulik, Pneumatik und Programmierung, auf die die Unternehmen der BILSTEIN GRUPPE nun gezielt zurückgreifen können. „Die Zentralisierung gewährleistet transparente und einheitliche Informationsstrukturen und Abläufe. Die Instandhaltung ist dabei Dienstleister für die gesamte Produktion unserer Unternehmensgruppe“, erklärt Dr. Jansen.
Die Arbeitsvorbereitung einschließlich der Auftragsverwaltung organisieren die Mitarbeiter über ein zentrales Planungssystem. Alle Unternehmen nutzen dafür gemeinsam das Instandhaltungssystem GS-Service der GreenGate AG. „Mit der neuen Software lassen sich Betriebs- und Instandhaltungsprozesse wirkungsvoll und schnell organisieren. Störungen, Schäden und Schwachstellen werden systematisch analysiert und tragen dazu bei, die Anlagenverfügbarkeit erheblich zu steigern“, heißt es aus der BILSTEIN GRUPPE. GS-Service dient zugleich als Informationsplattform für die technische Dokumentation der Maschinen und Anlagen.
Es liefert einen kontinuierlichen Überblick über sämtliche Artikel- und Ersatzteilbestände sowie Kennzahlen wie Aufträge, Schäden, Störungen, Kosten oder Arbeitszeiten.
Optimale Planung und realisation
Interview mit Dipl.-Ing. Helmut Mühlnickel

Dipl.-Ing. Helmut Mühlnickel ist Prokurist der Bilstein Gruppe, in deren Verantwortungsbereich die zentralisierte Instandhaltung (AT-I) der drei produzierenden BILSTEIN Produktionsstätten liegt.
Im Interview äußert sich Helmut Mühlnickel zu den Hintergründen der Implementierung, den Features & Benefits des eingesetzten Instandhaltungssystems GS-Service.
Was war das erklärte Ziel bei der Einführung von GS-Service?
Helmut Mühlnickel: Mit der Zentralisierung der Instandhaltung dreier Werke und ihrer Organisation unter einer einheitlichen Leitung benötigten wir ein Softwaretool, das die Abschaffung von Insellösungen effektiv unterstützt. Mehr noch: Da die Instandhaltung de facto in die Verfahrenstechnik integriert wurde, ging es auch darum, die Kostentransparenz zu erhöhen.
Mission accomplished?
Helmut Mühlnickel: Ja, durchaus. Zumal mit GS-Service auch die optimale Planung von Reparaturschichten, die Dokumentation von Anlagenstillstandsgründen und zentrale Dokumentation instandhaltungsrelevanter Informationen realisierbar sind.
Demzufolge konnten Sie die Anlagenverfügbarkeit bereits erhöhen?
Helmut Mühlnickel: Unter anderem. Denn mit der Einführung eines einheitlichen IPS innerhalb der drei Werke konnten wir auch unseren Ersatzteilbestand transparent machen. Die Qualität der Instandhaltung insgesamt gewinnt durch GS-Service.
Aber GS-Service wird nicht nur in der Instandhaltung eingesetzt.
Helmut Mühlnickel: Nach dem Start in der Instandhaltung im Januar 2011 kam GS-Service sukzessive in den Bereichen Anlagen- und Verfahrenstechnik, Produktion, Technischer Einkauf und Magazine zum Einsatz.
Wie ist es um die Akzeptanz von GS-Service bestellt?
Helmut Mühlnickel: Unsere Mitarbeiter halten GS-Service für ein flexibel anwendbares Programm. Positiv sticht ins Auge, dass GreenGate immer ansprechbar und real bemüht ist, individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Das zeigte sich schon beim Testaufbau an einer relevanten Anlage in 2010 und beim Echtstart 2011 mit Erstellung einer Anlagen-Objektstruktur bis zur kostenrelevanten Tiefe, der Erfassung der Instandhaltungs-Lohnkosten und beim Weiterbau der Objektbaumstruktur.
Bilstein Gruppe
Anwenderbericht

GS-Service: ein System - viele Möglichkeiten